In einer feierlichen Zeremonie wurden am 28. November 2023 im Landtag von Sachsen-Anhalt die Preisträger:innen des Jahres 2023 geehrt. Die von der SPD-Landtagsfraktion in Zusammenarbeit mit dem SPD-Landesverband Sachsen-Anhalt organisierte Festveranstaltung zeichnet herausragende Bürger:innen, Vereine und Initiativen aus, die mit ihrem Einsatz einen bedeutenden Beitrag zum Gemeinwohl des Landes leisten.

Aus einer Vielzahl von Vorschlägen wählte die Jury unter dem Vorsitz der SPD-Fraktionsvorsitzenden Dr. Katja Pähle fünf Preisträger:innen aus, die sich durch besonderes bürgerschaftliches Engagement hervorgetan haben. Der Preis ist mit insgesamt 1.200 € dotiert.

Die Preisträger:innen symbolisieren das breite Spektrum des ehrenamtlichen Engagements in Sachsen-Anhalt und setzen ein Zeichen für die Solidarität und das Zusammengehörigkeitsgefühl im Land. Die SPD-Landtagsfraktion und der SPD-Landesverband Sachsen-Anhalt laden alle Bürger:innen ein, auch für das kommende Jahr engagierte Personen oder Gruppen für den Reinhard-Höppner-Engagementpreis vorzuschlagen und damit die Anerkennungskultur in Sachsen-Anhalt weiter zu stärken.

Der Jury des Reinhard-Höppner-Engagementpreises gehören neben Dr. Katja Pähle (Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion) auch Renate Höppner (Pfarrerin i.R. und Witwe Reinhard Höppners) , Dr. Rüdiger Fikentscher (ehemaliger SPD-Landes- und Landtagsfraktionsvorsitzender), Susann Strube (Landesjugendfeuerwehr) und Dr. Andreas Schmidt (MdL, SPD-Landesvorsitzender) an.

Die Preisträger 2023

1. Preis (500 Euro): offen.bunt.anders. | IG des Volkssolidarität Landesverband Sachsen-Anhalt e. V. | Regionalverband Elbe-Mulde

Das ideale Sozial- und Integrationsprojekt “offen.bunt.anders.” (OBA) wurde als Gegensatz zu xenophoben Bewegungen gegründet und erfuhr Anfeindungen, Gewalt und Sachbeschädigungen. Dennoch erhielten sie Unterstützung und fanden Hoffnung in ihren öffentlichen Veranstaltungen. Ihr Ansatz basiert auf interkultureller Begegnung auf Augenhöhe, Nächstenliebe und Herz. Sie organisieren wöchentliche öffentliche Cafés, in denen Menschen verschiedener Kulturen zusammenkommen und geben Deutschunterricht und Workshops zu relevanten Themen. Sie sind auch Experten in Sachspenden und Kleiderbörsen.

Laudatio

2. Preis (300 Euro):
Medinetz Halle/Saale e. V.

“Medinetz Halle/Saale e. V.” ist eine Gruppe von Menschen, die über ein Netzwerk mit Ärztinnen und Ärzten sowie mit Apotheken medizinische Beratung und Vermittlung von illegalisierten Migrantinnen und Migranten, Menschen im Asylverfahren und Personen ohne Krankenversicherung anbieten wollen. Als Anlaufstelle richtete der Verein eine Sprechstunde ein, zu der erkrankte Personen kommen können.

* Susann Strube übergab den Preis stellvertretend an unsere Fraktionsvorsitzende Dr. Katja Pähle. Sie wird den Preis in ihrem Wahlkreis an die Gewinner übergeben.

Laudatio

3. Preis (200 Euro):
Repair-Café Stendal

Das Repair-Café existiert seit acht Jahren in Stendal und ist die einzige Organisation dieser Art im Norden Sachsen-Anhalts. Anstatt kaputte technische Geräte wegzuschmeißen, werden die Geräte von den lokalen zehn Technik-Begeisterten im Repair-Café Stendal repariert. Das spart Zeit, Geld und schont die Umwelt. Aus einem Umkreis von über 50 km kommen Menschen zu den wöchentlichen Sprechstunden. Das Team repariert jeden Dienstag, kleinere Blessuren sofort, arbeitet aber auch abseits dieser Zeiten bei längeren Reparaturen zusammen. Neben Haushaltsgeräten wie Kaffeemaschinen oder Kühlschrank werden auch Bürotechnik oder Handy-Displays repariert. Mit einem 3D-Drucker werden Ersatzteile selbst nachgedruckt. Dabei sind nur die anfallenden Materialkosten zu bezahlen.

Laudatio

Sonderpreis:
Helmut Zimmermann, Langenbogen

Helmut Zimmermann engagiert sich seit 23 Jahren in seinem Dorf ehrenamtlich. Er ist Gründungsmitglied des Fördervereins Barockorgel Langenbogen, Vorsitzender des Gemeindekirchenrats und hat den Kirchenchor mitgegründet. Durch Helmut Zimmermann flossen viele Fördermittel in den Ort, die zum Beispiel zur Instandsetzung der wertvollen Barockorgel diente. Außerdem erforschte er die Geschichte der Langenbogener Kirche, um sie auf einer Schautafel zu veranschaulichen. Er war lange Zeit im Aufsichtsdienst in der Marktkirche Halle und Mitglied im Gemeinderat Teutschenthal für die SPD. Mit seinen 87 Jahren verteilt er immer noch Flyer, klebt Veranstaltungsplakate auf, führt das Gästebuch des Vereins und pflegt den Kirchengarten.

Laudatio

Publikumspreis:
Angela Berthold, Hettstedt

Angela Berthold engagiert sich im Bereich der Natur- und Umweltthemen. Sie nimmt regelmäßig mit Schülern des Beruflichen Gymnasiums und der Berufsbildenden Schulen Mansfeld - Südharz an Pflanzaktionen teil und unterstützt Krötenwanderungen. Sie gewann den Plakatwettbewerb „Bunt statt blau“ mit dem ersten und dritten Platz. Des Weiteren hat sie den „Südharzer Waldtag 2021“ organisiert und aktiv an Diskussionen zum Thema Kohlenstoffspeicherung durch den Wald teilgenommen. Frau Berthold gilt als Vorreiterin bei der Vermittlung von Themen wie Klimawandel, Kohlenstoffspeicherung und Nachhaltigkeit an ihre Schüler.

* Während Frau Berthold leider nicht persönlich an der Preisverleihung teilnehmen konnte, wurde der Preis von Feli Meinecke entgegengenommen. Sie ist Studentin der Forstwirtschaft und ebenso bei „Unser Wald e. V.“ engagiert.

Laudatio

Die Nominierten 2023

Vorschlag 1

Verein „Schloss Ostrau e.V.“

Der Verein “Schloss Ostrau e.V.” setzt sich für den Erhalt sowie Restaurierung und die Nutzung des historischen Schlosses ein. Er ging 2014 aus vier Vorgängervereinen und 44 Gründungsmitglieder hervor. Mittlerweile besteht der Verein aus über 100 Mitgliedern. Das Schloss Ostrau bietet Raum für kulturelle Veranstaltungen, Projekte für die heimische Grundschule, wovon der Schloss Ostrau e.V. Förderverein ist, und einen eigenen Jugendclub, wo Jugendkulturveranstaltungen mit Blick auf Erholung, Bildung und Entwicklung stattfinden.

Vorschlag 4

Verein „Klippel-Feil-Syndrom e.V.“ (KLIFS e.V.), Halle

Der Verein “Klippel-Feil-Syndrom e.V.“ in Halle unterstützt die Menschen mit Klippel-Feil-Syndrom und deren Angehörigen durch eine bessere Vermittlung von Informationen zur Erkrankung, zum Umgang mit den Symptomen sowie zu den medizinischen Versorgungs- und Therapiemöglichkeiten. Er trägt damit zur Aufklärung in der Gesellschaft über das Syndrom bei. Zusätzlich bietet der Verein eine Plattform an, worüber Betroffene sich vernetzen und austauschen können. Mit medizinischen Fachleuten wird zusammengearbeitet, um die Forschung im Bereich neuer Behandlungsansätze zu intensivieren.

Vorschlag 7

Hannes Kreschel, Halle

Hannes Kreschel engagiert sich im Bereich von öffentlichen Streiks und Gewerkschaften, mit denen er eng im Kontakt steht. Er ist für die Planung und Durchführung verantwortlich. Mit der DGB-Jugend beteiligt er sich an Bildungstagen und Workshops in Schulen zu den Themen Arbeitsrecht, Tarifverträge oder gewerkschaftliche Strategien. Als Vorsitzender des Fachschaftsrats, stellvertretender Vorsitzender des Bezirksjugendvorstands ver.di Sachsen-Anhalt Süd und Mitglied in der Geschäftsführung des ver.di Landesbezirks-jugendvorstands SAT setzt sich Hannes Kreschel für die Belange und Interessen der Studierenden und Auszubildenden ein.

Vorschlag 10

Verein “Verkehrswacht Halle e.V.”

Der Verein “Verkehrswacht Halle e.V.” betreibt seit 1992 Verkehrserziehung in allen Altersklassen. Die Verkehrswacht in Halle arbeitet eng mit Bildungseinrichtungen und Behörden zusammen. Schülerinnen und Schüler der Klassen eins bis zehn durchlaufen eine Jugendverkehrsschule. Dort wird die beste Radfahrerin oder der beste Radfahrer mit einem Pokal und Preis gekürt. Außerdem gibt es einen jährlichen Verkehrssicherheitstag mit ausreichendem Informationsangebot. Jährlicher Höhepunkt ist der Verkehrssicherheitstag, der in diesem Jahr zum 30. Mal stattfindet.

Vorschlag 13

„Heimatverein Plötzky Ostelbien e.V.“

Der “Heimatverein Plötzky Ostelbien e.V.” wurde am 03.03.2000 gegründet, mit dem Ziel der Pflege des heimatlichen Brauchtums. Mittlerweile dient der Verein auch dem gesellschaftlichen Zusammenhalt durch zum Beispiel der Mitwirkung an Dorf- und Vereinsfesten, Weihnachtsfeiern oder Radtouren. Es entstand eine Heimatstube mit mehr als 3000 zeitgeschichtlichen Exponaten aus jeglichen Bereichen. Zudem werden Aufgaben im Bereich des Naturschutzes angepackt.

Vorschlag 16

„Arbeiter-Samariterbund Salzlandkreis e.V.“

Der “Arbeiter-Samariterbund Salzlandkreis e.V.” zeichnet sich durch sein starkes Engagement im Katastrophenschutz des Salzlandkreises aus. Die Fachdienste engagieren sich in den Bereichen der sanitätsdienstlichen Absicherungen, des Absicherns von Badeseen, der Vermisstensuche durch ihre Rettungshunde- und Drohnenstaffel oder im Bereich einer einzigartigen Kinder- und Jugendarbeit. Über 200 ehrenamtliche Einsatzkräfte zeichnen sich durch ihren unschätzbaren Einsatz für ihre Mitmenschen aus.

Vorschlag 19

Verein „Tierisch geborgen e.V.”, Magdeburg

Der Verein “Tierisch geborgen e.V.” engagiert sich ehrenamtlich im Rahmen tiergestützter Interventionen mit Tierbesuchsdiensten und tiergestützter Therapie in Schulen, Kindergärten, Seniorenheimen, Behinderteneinrichtungen, Krankenhäusern, Hospizen, u.v.m. Da Krankenkassen die entstandenen Kosten nicht oder nur teilweise bezahlen, bleiben die Betroffenen auf den Kosten sitzen. Der Verein übernimmt den noch offenstehenden Betrag, der durch Spenden finanziert wird.

Vorschlag 22

Angela Berthold, Hettstedt

Angela Berthold engagiert sich im Bereich der Natur- und Umweltthemen. Sie nimmt regelmäßig mit Schülern des Beruflichen Gymnasiums und der Berufsbildenden Schulen Mansfeld - Südharz an Pflanzaktionen teil und unterstützt Krötenwanderungen. Sie gewann den Plakatwettbewerb „Bunt statt blau“ mit dem ersten und dritten Platz. Des Weiteren hat sie den „Südharzer Waldtag 2021“ organisiert und aktiv an Diskussionen zum Thema Kohlenstoffspeicherung durch den Wald teilgenommen. Frau Berthold gilt als Vorreiterin bei der Vermittlung von Themen wie Klimawandel, Kohlenstoffspeicherung und Nachhaltigkeit an ihre Schüler.

Vorschlag 25

Aileen Klingenberg, Magdeburg

Aileen Klingenberg setzt sich für junge Menschen und hilfesuchende Ukrainerinnen und Ukrainer ein. Sie veranstaltet Tanzkurse, die einen Ausgleich im krisenbedingten Alltag schaffen soll, und politische sowie kulturelle Events, die zur Bewusstseinsschaffung und Sensibilisierung dienen. Zusätzlich sammelt sie humanitäre Hilfe für Geflüchtete und Menschen in Not.

Vorschlag 28

Helmut Zimmermann, Langenbogen

Helmut Zimmermann engagiert sich seit 23 Jahren in seinem Dorf ehrenamtlich. Er ist Gründungsmitglied des Fördervereins Barockorgel Langenbogen, Vorsitzender des Gemeindekirchenrats und hat den Kirchenchor mitgegründet. Durch Helmut Zimmermann flossen viele Fördermittel in den Ort, die zum Beispiel zur Instandsetzung der wertvollen Barockorgel diente. Außerdem erforschte er die Geschichte der Langenbogener Kirche, um sie auf einer Schautafel zu veranschaulichen. Er war lange Zeit im Aufsichtsdienst in der Marktkirche Halle und Mitglied im Gemeinderat Teutschenthal für die SPD. Mit seinen 87 Jahren verteilt er immer noch Flyer, klebt Veranstaltungsplakate auf, führt das Gästebuch des Vereins und pflegt den Kirchengarten.

Vorschlag 31

Sozial- und Integrationsprojekt „offen.bunt.anders.“ (OBA), Gräfenhainichen

Das ideale Sozial- und Integrationsprojekt “offen.bunt.anders.” (OBA) wurde als Gegensatz zu xenophoben Bewegungen gegründet und erfuhr Anfeindungen, Gewalt und Sachbeschädigungen. Dennoch erhielten sie Unterstützung und fanden Hoffnung in ihren öffentlichen Veranstaltungen. Ihr Ansatz basiert auf interkultureller Begegnung auf Augenhöhe, Nächstenliebe und Herz. Sie organisieren wöchentliche öffentliche Cafés, in denen Menschen verschiedener Kulturen zusammenkommen und geben Deutschunterricht und Workshops zu relevanten Themen. Sie sind auch Experten in Sachspenden und Kleiderbörsen. OBA setzt sich bedingungslos für benachteiligte Menschen ein und kämpft gegen Behördenprobleme. Sie erhalten Unterstützung von verschiedenen Organisationen sowie Politikerinnen und Politikern.

Vorschlag 34

Projekt “Küfa” des „sowas e.V.“, Merseburg

Die „Küfa“ (Küche für alle) in Merseburg ist ein Projekt des Vereins „sowas e.V.“. Dort wird vegan gekocht und Essen auf Spendenbasis angeboten. Bisher haben sie auf verschiedenen Veranstaltungen gekocht und die Spenden für die Finanzierung und den Aufbau der Küfa verwendet. Das Team besteht aus fünf Personen und besitzt drei Küfa-Fahrradwägen für das Kochen, die Essensausgabe und den Abwasch. Zukünftig möchten sie auch außerhalb von Veranstaltungen für Menschen kochen und überschüssige Spenden an lokale Organisationen spenden. Außerdem möchten sie versuchen mit geretteten Lebensmitteln zu kochen und Menschen mit geringeren ökonomischen Mitteln zu unterstützen.

Vorschlag 37

Projekt “Rikscha Fahrdienst” des „Malteser Hilfsdienst e.V.“, Magdeburg

Die Fahrrad-Rikscha des Malteser Hilfsdienstes in Magdeburg bietet älteren Menschen und Menschen mit Beeinträchtigung in Magdeburg ein besonderes Erlebnis. Das Projekt “Rikscha Fahrdienst” ermöglicht den Passagieren eine entspannte Tour durch die Stadt, bei der sie die Veränderungen der letzten Jahre sehen können. Sehenswürdigkeiten wie das Domviertel und der Rotehornpark werden wieder zugänglich. Der Rikscha-Fahrdienst wird von ehrenamtlichen Maltesern umgesetzt, die ältere Menschen und Menschen mit Beeinträchtigung mobil machen und in das urbane Leben integrieren möchten.

Vorschlag 40

Jugendbeirat Bernburg (Saale)

Der “Jugendbeirat Bernburg (Saale)” ist eine ehrenamtliche Interessenvertretung für Kinder und Jugendliche in Bernburg. Seit 5 Jahren setzen sie sich für die Belange der jungen Menschen ein. Sie kämpfen für einen Fußgängerüberweg vor einer Schule und organisieren regelmäßig Projekte sowie Veranstaltungen zur Förderung von Demokratie und Vielfalt, wo sie unter anderem an Schulen über Mobbing, Rassismus und Diskriminierung aufklären. Einmal im Monat bieten sie eine Smartphone-Sprechstunde für Senioren an, in der ältere Menschen Fragen rund um das Smartphone stellen können. Die Mitglieder des Jugendbeirats arbeiten alle ehrenamtlich und gehen größtenteils noch selbst zur Schule. Für ihre Bemühungen erhielt der Jugendbeirat 2019 den Engagementpreis des Landes Sachsen-Anhalt.

Vorschlag 43

„Neurofibromatose Regionalgruppe Sachsen-Anhalt“, Wittenberg

Die “Neurofibromatose Regionalgruppe Sachsen-Anhalt“ ist eine Organisation, die sich für Menschen mit Neurofibromatose (NF) und ihre Familien einsetzt. NF ist eine genetische Erkrankung, die das Nervensystem betrifft und Tumore im Nervengewebe verursacht. Die Regionalgruppe in Sachsen-Anhalt bietet Unterstützung, Aufklärung und das Vermitteln von Kontakten für Betroffene und deren Angehörigen an. Außerdem finden Treffen und Sprechstunden statt, in denen sich die Mitglieder austauschen können. Dabei arbeitet die NF Regionalgruppe Sachsen-Anhalt eng mit Ärzten, Therapeuten und anderen Fachleuten zusammen, um die best-mögliche Betreuung und Behandlung zu gewährleisten. Durch Veranstaltungen wie den “Tag der Seltenen Erkrankungen” möchte sie die gesellschaftliche Akzeptanz und das Bewusstsein für NF fördern.

Vorschlag 2

„VBU – Verein Barriereloses Umfeld e. V.“, Magdeburg

Der Verein “Barriereloses Umfeld Magdeburg e.V.” engagiert sich für ein barriereloses Umfeld in Magdeburg, damit ältere und hilfsbedürftige Menschen volle Teilhabe am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben erlangen. Durch Öffentlichkeitsarbeit und zahlreichen Informationsangeboten möchte der Verein Verständnis unter den Menschen schaffen und das Bewusstsein für Barrierefreiheit stärken. Außerdem wird Unterstützung geleistet in Form von Begleitdiensten zu Ämtern oder Behörden, Kleinreparaturen an Mobilitätshilfen, Hilfe beim Einkaufen u.v.m.

Vorschlag 5

Verein „Menschenzauber e.V.”, Magdeburg

Der Verein “Menschenzauber e.V.” besteht vor allem aus ehrenamtlichen Fotografinnen und Fotografen. Ziel ist es, die Magie des Lachens in die Herzen der Menschen zu bringen. Dazu organisieren die Vereinsmitglieder kostenfreie Fotoshootings für Menschen in außergewöhnlichen Lebenssituationen und bringen dafür Kostüme, Kinderschminke sowie jede Menge Spaß mit. Hier stehen besondere Menschen im Rampenlicht und können so für einen Augenblick ihrem Alltag entfliehen.

Vorschlag 8

Verein „BRH Rettungshundestaffel Burgenlandkreis e.V.“

Der Verein “BRH Rettungshundestaffel Burgenlandkreis e.V.” ist auf die Ausbildung und den Einsatz von Rettungshunden spezialisiert. In Zusammenarbeit mit anderen Rettungsdiensten und Behörden suchen die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer mit ihren speziell ausgebildeten Hunden nach vermissten oder verschütteten Menschen im Burgenlandkreis und in den umliegenden Regionen.

Vorschlag 11

Thorsten Wiesener, Wernigerode

Thorsten Wiesener leitet seit 2011 das Team der Notfallseelsorge Wernigerode, wozu er bei der Gründung 2006 noch dazugehörte. Sein ehrenamtliches Engagement ist trotz beruflicher Tätigkeit vielfältig. Durch sein ständiges Mitwirken baute die Notfallseelsorge ein großes Netzwerk für die Versorgung Betroffener auf. Außerdem entstand eine enge Zusammenarbeit mit anderen Einsatzkräften, die eine Optimierung der Einsätze hervorbrachte. Die Bekanntheit der Notfallseelsorge überschreitet deshalb Landesgrenzen durch ihre Art von Bevölkerungsschutz und Fürsorge.

Vorschlag 14

Verein „Kultur-Nische e.V.”, Salzwedel

Der Verein “Kultur-Nische e.V.” kümmert sich ehrenamtlich um ein historisches Gebäudeensemble in der Salzwedeler Altstadt. Dort bekommen Kunst- und Kulturschaffende die Möglichkeit, an Ausstellungen teilzunehmen und sich auszutauschen. Weiterhin gibt es eine kleine Brauerei, eine Töpferei, eine Tauschbibliothek und den ersten Queeren-Raum „Die Szene“. Der Verein bereichert so mit seinen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern die Altmark.

Vorschlag 17

Repair-Café, Stendal

Das Repair-Café existiert seit acht Jahren in Stendal und ist die einzige Organisation dieser Art im Norden Sachsen-Anhalts. Anstatt kaputte technische Geräte wegzuschmeißen, werden die Geräte von den lokalen zehn Technik-Begeisterten im Repair-Café Stendal repariert. Das spart Zeit, Geld und schont die Umwelt. Aus einem Umkreis von über 50 km kommen Menschen zu den wöchentlichen Sprechstunden. Das Team repariert jeden Dienstag, kleinere Blessuren sofort, arbeitet aber auch abseits dieser Zeiten bei längeren Reparaturen zusammen. Neben Haushaltsgeräten wie Kaffeemaschinen oder Kühlschrank werden auch Bürotechnik oder Handy-Displays repariert. Mit einem 3D-Drucker werden Ersatzteile selbst nachgedruckt. Dabei sind nur die anfallenden Materialkosten zu bezahlen.

Vorschlag 20

Verein „Schachzwerge Magdeburg e.V.“

Der Verein “Schachzwerge Magdeburg e.V.“ ist der zweitgrößte Schachverein Deutschlands. Er hat es sich zum Ziel gemacht, jedem Kind die Möglichkeit zu geben, Schach zu erlernen. Es finden wöchentliche Trainingszeiten an rund 50 Kindergärten und Grundschulen statt, um die persönliche und geistige Entwicklung der Kinder zu fördern. Zudem gibt es nun ein Pilotprojekt bezüglich “Schach im Altenheim”.

Vorschlag 23

Verein „Sternenkinder Dessau e.V.“

Der Verein “Sternenkinder Dessau e.V.” gründete sich im Mai 2022, wobei es schon seit 2020 eine Selbsthilfegruppe für betroffene Familien gibt, die ungezwungen ihre Gefühle und Gedanken austauschen. Der Verein setzt sich auf politischer und gesellschaftlicher Ebene dafür ein, dass Sternenkinder gesetzlich berücksichtigt werden. Zudem bietet “Sternenkinder Dessau e.V.” eine Begleitung, individuelle Unterstützung von betroffenen Familien und Schulungen sowie Vorträge für medizinisches Personal und Interessierte an.

Vorschlag 26

„Förderverein Erholungsgebiet Petersberg e.V.“

Der “Förderverein Erholungsgebiet Petersberg e.V.” ist Träger des Tierparks, des Museums und des Walderlebnisparks von Petersberg. Der Verein engagiert sich in den Bereichen des Baus von Radwegen sowie eines Naturlehrpfads, der Förderung der Heimatpflege und -kunde, der Weiterentwicklung kultureller Aktivitäten und der Denkmalpflege. Zudem ist der “Förderverein Erholungsgebiet Petersberg e.V.” seit 1998 anerkannter Träger der freien Jugendhilfe im Saalekreis und beschäftigt eine Jugendpflegerin, die den Bürgermeister unterstützt und berät sowie für Jugendliche eine Ansprechpartnerin ist.

Vorschlag 29

Inklusionsprojekt der AWO Sachsen-Anhalt „miko – miteinander kommunizieren“, Magdeburg

Das von der AWO Sachsen-Anhalt geschaffene Projekt “miko - miteinander kommunizieren” dient der Inklusion mit Begegnungsangeboten, der Beratung und Begleitung sowie interkulturellen Schulungen für und mit Menschen mit Migrationshintergrund und Behinderungen. Das Projekt wird von “Aktion Mensch” gefördert und hat das Ziel, Einwanderenden mit Beeinträchtigung eine Stimme für Inklusion in Magdeburg zu geben. Das Projekt umfasst Begegnungsangebote wie z. B. das Begegnungscafé, Netzwerkarbeit in verschiedenen Gremien, die Beratung und Begleitung Eingewanderter in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen und Schulungen zur interkulturellen Kompetenz für Institutionen und Behörden.

Vorschlag 32

Arbeitsgruppe “Spurensuche“, Röblingen

Die Arbeitsgruppe “Spurensuche“ in Röblingen beschäftigt sich mit Demokratiepädagogik, Erinnerungskultur und Zeitgeschehen. Sie trifft sich wöchentlich mittwochs mit Schülern der SKS Röblingen. Die Leitung der AG erfolgt durch Herrn Martin Zimmermann und Unterstützung erhalten sie von Herrn Peter Hahmann. Nach fast zwei Jahren Arbeit präsentiert die AG nun ihre Tafeln, die den letzten Marsch der Häftlinge bis zur Befreiung im April 1945 darstellen. Die Tafeln wurden entlang des Todesmarsches aufgestellt und werden von Paten betreut. Die Teilnehmer der AG beschäftigen sich mit Themen wie Verfolgung, Ausgrenzung, Holocaust, der regionalen Geschichte des KZ-Außenlagers und der Aufarbeitung des Todesmarsches.

Vorschlag 35

Alaa Alrefaie, Magdeburg

Alaa Alrefaie engagiert sich für die Unterstützung von Geflüchteten und Migranten. Er organisiert verschiedene Veranstaltungen und Aktivitäten wie z. B. PC-Kurse, Debattier-Trainings, Fahrradtouren und Nähkurse, die der Integration und der gesellschaftlichen Teilhabe dienen. Während der ersten Corona-Welle, noch selber im Prozess Deutsch zu lernen, gab Alaa Alrefaie eine Hausaufgabenhilfe, er organisierte Lerngruppen und entwickelte verschiedene Sprachlernangebote. Zudem bildet er sich momentan zum Demokratieberater weiter. Auch nach Aufnahme einer hauptamtlichen Tätigkeit bei den Maltesern ist er weit über seine Arbeitsstunden hinaus im Ehrenamt aktiv.

Vorschlag 38

„Malteser Hilfsdienst e.V.“, Magdeburg

Der Malteser Hilfsdienst in der Diözese Magdeburg besteht seit über 30 Jahren. Über 700 ehrenamtliche Helfer engagieren sich im Katastrophenschutz und Sanitätsdienst, in der Erste-Hilfe-Ausbildung sowie im Sozialdienst. Sie begleiten lebensverkürzend erkrankte Menschen und ihre Angehörigen in der Hospiz- und Trauerarbeit. Die Malteser Jugend vereint Spiele, Sport und soziales Engagement. Die katholische Hilfsorganisation legt Wert auf den christlichen Dienst am Bedürftigen und erbrachte im letzten Jahr über 230 Besuchs- und Begleitdienste sowie über 600 Hospiz- und Trauerbegleitungen. Über 100 Helfer engagieren sich zudem im Integrationsdienst für Menschen mit Migrationshintergrund.

Vorschlag 41

Medinetz Halle/Saale e.V.

“Medinetz Halle/Saale e.V.” ist eine Gruppe von Menschen, die über ein Netzwerk mit Ärztinnen und Ärzten sowie mit Apotheken medizinische Beratung und Vermittlung von illegalisierten Migrantinnen und Migranten, Menschen im Asylverfahren und Personen ohne Krankenversicherung anbieten wollen. Als Anlaufstelle richtete der Verein eine Sprechstunde ein, zu der erkrankte Personen kommen können. Nach Anamnese und Beratung organisieren die ehrenamtlich Engagierten einen Termin bei entsprechenden Fachärztinnen und Fachärzte oder Therapeutinnen und Therapeuten, die mit dem Verein zusammenarbeiten. Seit rund 10 Jahren besteht der gemeinnützige Verein. Seitdem wuchs das Netzwerk ständig weiter.

Vorschlag 44

Olena Khrystenko und Jochen Clauss, Stendal

Jochen Clauss und Olena Khrystenko engagieren sich stark bei der Unterstützung von geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainer sowie bei privaten Hilfstransporten in die Ukraine. Sie haben seit März 2022 sechs Hilfstransporte in die Ukraine organisiert und privat finanziert. Dabei transportierten sie schon mehrere Tonnen (bspw. medizinische Vorräte, Lebensmittel oder Generatoren) über die verschiedenen Landesgrenzen hinweg, die von lokalen Spendenden aus der Altmark stammen. Zudem unterstützen sie die ukrainischen Geflüchteten auch im Alltag und leisten Beratung und Begleitung zu Schulen, Ämtern, Krankenkassen oder beim Einkaufen. Olena arbeitet auch als Sprachmittlerin. Jeden Donnerstag organisieren sie mit Helferinnen und Helfer ein Ukraine-Café, an dem über 30 Menschen teilnehmen. Für Jochen und Olena ist die Aufklärung genauso ein wichtiger Bestandteil. Sie setzen sich mit Vertretenden aus Kommunal-, Landes- und Bundespolitik zusammen und organisieren Veranstaltungen wie Demonstrationen für die Ukraine, Friedensgebete mit der Evangelischen Stadtgemeinde oder Deutsch-Ukrainisches-Kochen.

Vorschlag 3

Verein “Studenten bilden Schüler e.V.”, Magdeburg

Mithilfe von vielen engagierten Studierenden ist es möglich, den Verein “Studenten bilden Schüler e.V.” und die Vision von Bildungsgerechtigkeit in Magdeburg zu festigen. Die Studierenden unterstützen Schülerinnen und Schüler bei schulischen Herausforderungen und bieten individuelle Betreuung und Lernunterstützung in verschieden Fächern an. Dabei steht der Verein in Kontakt mit den Schulen und kooperiert mit den Lehrenden der Universität Magdeburg. Der Verein finanziert sich über Spenden, um den Schülerinnen und Schüler Lehrmaterialien, Laptops oder auch Freizeitangebote mit den Nachhilfegebenden zu ermöglichen.

Vorschlag 6

Dr. Frank Thiel, Zeitz

Dr. Frank Thiel engagiert sich seit vielen Jahren als Vorsitzender des Weltverbandes der Holzflößer, als Vorsitzender des Fördervereins Elsterfloßgraben e. V. und als zweiter Vorsitzender des Vereins der Deutschen Flößerei-Vereinigung e.V. Er setzt sich maßgeblich dafür ein, dass die Flößerei künftig als Immaterielles Kulturerbe gilt. Der Floßgraben in Zeitz wurde aufgrund Thiels Initiative wieder vollständig mit Wasser gefüllt und ist nun als Denkmal erlebbar.

Vorschlag 9

Rainer Zimmermann, Hohenmölsen-Teuchern

Herr Zimmermanns Engagement als Vorsitzender der “Gebietsverkehrswacht Hohenmölsen-Teuchern e.V.” ist auszuzeichnen. Er ist für die Verkehrserziehung und Unfallprävention aller Altersklassen zuständig. Mit Grundschulen übt er im realitätsnahen Verkehrsgarten und mit hauseigenen Fahrrädern. Verkehrsteilnehmerschulungen fallen genauso in sein Aufgabenbereich. Herr Zimmermann leistet einen erheblichen Anteil für die Verkehrssicherheit im Gebiet Hohenmölsen-Teuchern.

Vorschlag 12

Simone Pareigis, Halle

Frau Pareigis setzt sich seit 2003 ehrenamtlich im Bereich hämatologischer Erkrankungen bzw. Digitalisierung von Patientendaten ein. Unter anderem sitzt sie im Behindertenbeirat der Stadt Halle, im erweiterten Ausschuss für Ärzte und Krankenkassen und wurde im Jahr 2022 in den Expertenrat der Gematik berufen. Sie engagiert sich energisch zum Wohle des Patienten, aber auch für ihr Bundesland auf nationaler Ebene. Auf internationalen Veranstaltungen und Ärztekongressen ist Frau Pareigis vertreten.

Vorschlag 15

Wünschewagen des „Arbeiter-Samariterbundes Regionalverband Magdeburg e.V.“

Der Verein “ASB RV Magdeburg e.V.” schenkt sterbenskranken Menschen in ihrer letzten Lebensphase Glück und Freude mit dem Wünschewagen. Auch Familie oder Freunde können mitgenommen werden. Sie fahren an Lieblingsorte oder Orte, zu denen die Fahrgäste schon immer wollten. Es ist ein Krankenwagen, der individuell auf jeden angepasst werden kann. Dabei sind ehrenamtliche und geschulte Helferinnen und Helfer, die den Tag begleiten und immer in Bereitschaft sind, die notfallmedizinische Ausstattung zu benutzen.

Vorschlag 18

Verein „SV Blau-Weiß Empor Wanzleben e.V.“ 

Seit vielen Jahren setzt sich der “SV Blau-Weiß Empor Wanzleben e.V.” mit Leidenschaft und Engagement dafür ein, allen Kindern und allen Jugendlichen in der Gemeinde sportliche Möglichkeiten zu bieten. Dabei steht die Entwicklung der fußballerischen sowie persönlichen Fähigkeiten, die Begeisterung am Sport und der Spaß am Bewegen im Vordergrund. Neben der Abteilung für Fußball bestehen eine Handballabteilung, eine Leichtathletikabteilung, eine Kinderturnabteilung und Fitnesskreise. Außerdem finden gesellschaftliche Veranstaltungen statt, wie der Kinderweihnachtsmarkt oder Sportaktionstage. Durch einen Benefizlauf sammelte der Verein 15.000 Euro, die gespendet wurden.

Vorschlag 21

Verein „Syrisch-Deutscher Kulturverein e.V. Magdeburg“

Der “Syrisch-Deutsche-Kulturverein e.V. Magdeburg” ist ein Zusammenschluss von Menschen, denen es um einen kulturellen Austausch und damit um die Förderung der kulturellen Vielfalt der Stadt geht. Neben regelmäßigen Veranstaltungen, zum Beispiel gemeinsame Koch- und Liederabende, hat der Verein zuletzt auch eine große Spendenaktion für die Erdbebenopfer in Syrien organisiert. Zudem hilft der Verein Personen, die nach Deutschland kommen, bei bürokratischen Wegen.

Vorschlag 24

Christa Thiemann, Teuchern

Seit 2017 ist Frau Christa Thiemann Mitglied und seit zwei Jahren stellvertretende Vorsitzende vom Verein “Gebietsverkehrswacht Hohenmölsen-Teuchern e.V.”. Sie ist sehr aktiv bei der Organisation, Vorbereitung und Durchführung von Maßnahmen der Verkehrserziehung von Schulen im Verkehrsgarten Teuchern sowie von Verkehrssicherheitsveranstaltungen im Verein. Sie unterstützt den Vorstand, insbesondere den Vorsitzenden bei der Verwaltung und Führung von notwendigen Vereinsdokumenten und Vereinsunterlagen.

Vorschlag 27

„Tanzzauber Merseburg“ im „SV 1916 Beuna e.V.“

Der “Tanzzauber Merseburg” ist eine erfolgreiche Tanzsportsektion im “SV 1916 Beuna e.V.”. Die Tanzgruppen, geleitet von erfahrenen Trainerinnen, erzielen seit vielen Jahren Spitzenplatzierungen im Tanzsport. Der Verein hat kürzlich die Deutschen Meisterschaften in Garde- und Showtanz mit rund 500 Teilnehmenden ausgerichtet. Es gibt fünf Tanzgruppen, die ein- bis zweimal pro Woche trainieren und für verschiedene Altersgruppen zugänglich sind. Tanzzauber Merseburg ermöglicht vielen Kindern und Jugendlichen ihre Freude am Tanzen auszuleben und fördert sowohl den sportlichen als auch den geselligen Aspekt.

Vorschlag 30

Sportverein „SG Germania Wulferstedt e.V.“

Die “SG Germania Wulferstedt e.V.” ist ein Sportverein, der seit Jahrzehnten von ehrenamtlichen Händen getragen wird. Sportliches Angebot gibt es, trotz des 700 Einwohner schwachen Dorfes, genug: Fußball, Volleyball, Step Aerobic, Badminton, Karneval, Kindergarten-Sportprojekt, Kindertanz- und Kindersportgruppen. Besonders stolz ist die SG darauf, dass durch ehrenamtliche Kräfte die Nachwuchsarbeit mittlerweile in jeder Altersklasse vertreten ist. Außerdem treffen sich die Einwohner regelmäßig zu Dorf-, Kinder- und Fußballfesten auf dem Sportplatz, der als Dorftreffpunkt gilt. Auf diesen Festen werden Spenden für in Not geratene Menschen gesammelt oder im Internet dazu aufgerufen.

Vorschlag 33

Jörg Polster, Magdeburg

Jörg Polster setzt sich haupt- und ehrenamtlich für Menschen mit Behinderung, für Inklusion und für die Umsetzung der Barrierefreiheit ein. Als zertifizierter Barrierescout berät Jörg Polster Ortsbetreiber zur Verbesserung ihrer Barrierefreiheit. Dabei ist er größtenteils in Magdeburg unterwegs. Ebenso betreibt er als “Inklusionsjournalist” eine Internetwebsite (www.inklusionsspiegel.de), die zur Aufklärung über Inklusion und zum Informationsaustausch dient. Jörg Polster engagiert sich aktiv in zahlreichen gemeinnützigen Vereinen für Menschen mit Behinderung sowie auf politischer Ebene für mehr Demokratie. Er ist unter anderem als Mitglied beim Runden Tisch für Menschen mit Behinderung, als Mitglied der AG “Menschen mit Behinderung” der Landeshauptstadt Magdeburg und Mitglied im Expertenbeirat der Landesfachstelle für Barrierefreiheit in Sachsen-Anhalt u. v. m. tätig.

Vorschlag 36

Annette Byhahn, Wittenberg

Annette Byhahn organisiert seit über 13 Jahren den Tag der Seltenen Erkrankungen, um Menschen mit Seltenen Erkrankungen Gehör zu verschaffen. Entstanden ist eine bundesweit starke Gemeinschaft, ein überregionales Netzwerk samt einer App, die digitale Vernetzung und Information zu „Seltenen Erkrankungen“ erleichtert. Es ist Frau Byhahn zu verdanken, dass es nun auch in Mitteldeutschland mehrere Spezialsprechstunden für Seltene Erkrankungen gibt.

Vorschlag 39

Siegfried Ballenthin

Siegfried Ballenthin ist ein engagierter Trainer und Abteilungsleiter der Leichtathletik des SV Teutschenthal. Er möchte Kindern und Erwachsenen die Faszination und den Spaß an der Leichtathletik vermitteln. Alle, unabhängig von Alter oder Disziplin, sind bei ihm willkommen. Sein Engagement wird durch die Teilnahme vieler Kinder und Jugendlicher in seiner Abteilung und durch gewonnene überregionale Titel belohnt. Kürzlich wurde bei den Hallenlandesmeisterschaften eine Goldmedaille im Kugelstoßen der U16 nach Teutschenthal geholt. Siegfried Ballenthin hat durch sein langjähriges Engagement und seine Leidenschaft zum Laufen zur erfolgreichen Vereinsgeschichte beigetragen.

Vorschlag 42

Tobias Hübotter

Die Nachwuchsabteilung des “Post TSV Halle”, Abteilung Tischtennis, ist seit Oktober 2020 trotz der Coronapause gewachsen. Talentierte Kinder wurden für Tischtennis begeistert, einige von ihnen trainieren bereits leistungsorientiert in vereinsübergreifenden Stützpunktkadern. Die Trainer-Gruppe um Tobias Hübotter hat überregional durch Breitensportaktionen im Nachwuchsbereich Aufmerksamkeit erregt und hat mittlerweile einen Anerkennungspreis des Deutschen Tischtennisbunds erhalten. Neben seiner Tätigkeit als Jugendwart beim Post TSV Halle, Abteilung Tischtennis, hat Tobias Hübotter am Anfang des Jahres einen vereinsübergreifenden Nachwuchsstützpunkt in Halle gegründet.

Vorschlag 45

Schüler-Institut für Technik und angewandte Informatik SITI e.V., Havelberg

Seit 1999 engagiert sich das “Schüler-Institut für Technik und angewandte Informatik SITI e.V.” für die technische und naturwissenschaftliche Bildung von Schülerinnen und Schülern. Hannes König und seine Mitstreitenden haben Hunderte von jungen Menschen für technische Berufe und Unternehmensgründungen begeistert. Sechs Schülerfirmen in Havelberg schreiben Business-Pläne und produzieren auch dort. Das Institut beherbergt seit 2005 das Junggründerzentrum Sachsen-Anhalt und wirbt mit einem Klassenraumtheater im ganzen Bundesland für MINT-Berufe und Gründungen. Die Schülerfirmen sind mit der Stadt und lokalen Unternehmen vernetzt und produzieren Waren für die Stadtinfo und Werbeartikel. Der Verein hat einen wichtigen Einfluss auf die Entwicklung der Region und kämpft jedoch immer wieder um die Sicherung von Fördermitteln für seine Aktivitäten. Hannes König wurde 2013 für seine Leistungen in diesem Bereich mit dem Bundesverdienstorden gekürt.